Aussehen
Seidiges Fell
Die Heilige Birma hat mittellanges, seidiges Fell, das weniger verfilzt als bei anderen Langhaarkatzen. Das macht die Fellpflege relativ einfach.
Point-Färbung
Sie hat eine sogenannte „Point“-Färbung, die Ähnlichkeiten mit der Siamkatze aufweist. Dabei sind die Ohren, das Gesicht, die Pfoten, der Schwanz und die Beine dunkler gefärbt als der Rest des Körpers. Typische Farben sind Seal, Blue, Chocolate oder Lilac.
Markante blaue Augen
Die strahlend blauen Augen sind eines der auffälligsten Merkmale der Heiligen Birma. Sie verleihen der Katze einen ausdrucksstarken und liebenswerten Blick
Weiße Pfoten (Handschuhe)
Ein charakteristisches Merkmal der Birma sind die rein weißen Pfoten, die wie kleine Handschuhe aussehen und ein Markenzeichen dieser Rasse sind.
Charakter und Temperament
Sanftmütig und ausgeglichen
Die Heilige Birma ist bekannt für ihr sanftes und freundliches Wesen. Sie ist liebevoll und hat ein ausgeglichenes Temperament, das sie zu einer perfekten Familienkatze macht.
Menschenbezogen und gesellig
Birma-Katzen sind sehr menschenbezogen und genießen Gesellschaft – sei es von Menschen oder anderen Tieren. Sie sind äußerst anhänglich und folgen ihren Besitzern oft von Raum zu Raum, um immer in deren Nähe zu sein.
Verspielt, aber nicht überaktiv
Sie sind neugierig und verspielt, ohne dabei übermäßig aktiv zu sein. Sie mögen es, mit ihren Menschen zu spielen, sind aber auch entspannt und geduldig.
Kommunikativ
Birmas haben eine sanfte, angenehme Stimme, die sie nutzen, um mit ihren Menschen zu „sprechen“. Sie sind zwar gesellig, aber nicht aufdringlich.
Anpassungsfähigkeit
Familienkatze
Die Heilige Birma kommt gut mit Kindern und anderen Haustieren zurecht. Ihre geduldige und liebevolle Art macht sie ideal für Familien.
Wohnungshaltung geeignet
Aufgrund ihres ruhigen Charakters fühlen sich Birma-Katzen auch in einer Wohnung wohl. Sie brauchen keinen Freigang, solange sie ausreichend Beschäftigung und Zuwendung bekommen.
Geschichte und Mythologie
Mystische Herkunft
Die Heilige Birma hat eine faszinierende Legende um ihre Herkunft. Laut der Mythologie stammen sie aus Tempeln in Birma (heute Myanmar), wo sie als heilige Katzen galten. Man erzählt sich, dass die weißen Katzen des Tempels ihre markanten blauen Augen und die „Handschuhe“ als Geschenk der Götter bekamen, um die Tempelpriester zu beschützen.
Europäische Zucht
Die tatsächliche Zuchtgeschichte begann in den 1920er Jahren in Frankreich, wo die Rasse aus einer Kreuzung von Siam- und Langhaarkatzen entstand.
Gesundheit und Pflege
Pflegeleichtes Fell
Trotz ihres halblangen Fells neigen Birma-Katzen nicht zu starker Verfilzung, sodass sie im Vergleich zu anderen Langhaarrassen leichter zu pflegen sind.
Gesunde Rasse
Die Heilige Birma ist allgemein eine robuste Rasse, die nicht zu übermäßig vielen genetischen Krankheiten neigt, wenn sie aus seriöser Zucht stammt.